Der Elo® - ein junger Familienhund.
Rasseportrait zum Markenhund Elo®
Der Elo® ist eine deutsche Hunderasse, welche markengeschützt ist und ausschließlich in der Züchtergemeinschaft der EZFG gezüchtet wird. Die EZFG e.V. ist nicht dem VDH oder der FCI angeschlossen, der Elo® ist daher auch nicht von den beiden Organisationen anerkannt.
Die Entstehungsgeschichte
Nach jahrelangem Verhaltensvergleich
zwischen Bobtail und Eurasier konnte Heinz Szobries enorme Verhaltensunterschiede zwischen den beiden Rassen feststellen. Als Familien- und Gesellschaftshund haben beide Rassen ihre Vor- und
Nachteile. Das Wesen des Eurasiers gilt als sehr instinktsicher, vom Typ ähnelt er dem Urhund. Aufgrund seiner Stehohren kann er auch ein ausgeprägtes Mienenspiel zeigen. Seine Behaarung ist
mittellang und pflegeleicht. Unangenehme Erfahrungen können das Verhalten des Eurasiers ungünstig beeinflussen. Dem gegenüber ist der Bobtail eine sehr robuste, belastbare, anhängliche Rasse.
Durch seine weißen Abzeichen hat er eine gut sichtbare Farbe. Als Nachteil wären seine langen,
zum Verfilzen neigenden Haare zu erwähnen, sowie die langen Schlappohren und die Veranlagung, dass im Innenohr Haare wachsen, die gelegentlich Ohrenentzündungen
begünstigen. So entstand die Idee zunächst aus diesen beiden Rassen einen neuen Hundetyp als kindergeeigneten Familien- und Gesellschaftshund zu züchten. 1987 wurde
von
Marita und Heinz Szobries mit der Elo®-Zucht begonnen. Zum Aufbau der Elo®-Zucht
wurden, soweit dies möglich war, gut veranlagte Tiere dieser beiden Rassen ausgewählt. Zunächst stand noch kein geeigneter Eurasier-Rüde zur Verfügung. Daher wurde
auf einen Chow-Chow Rüden zur Verpaarung mit einer Bobtail-Hündin zurückgegriffen, da dieser ein naher Verwandter des Eurasiers
ist.
Einige Jahre später wurde mit der Zucht des Klein-Elo® begonnen. Die erste Verpaarung fand zwischen einer Pekinesen-Hündin und einem Kleinspitz-Rüden statt. Die nachfolgenden Generationen wurden
mit dem großen Elo® verpaart. Um das Kleinbleibende in der Elo®-Zucht zu erhalten, folgten Jahre später noch weitere Einkreuzungen mit einem recht schweigsamen Japanspitz.